Passender hätte die gewählte Location für den Launch des neuesten Meisterwerks aus Maranello nicht sein können. An der italienischen Küste präsentierte Ferrari den neuen Ferrari Amalfi. Ein futuristisches Fahrzeugkonzept, dass den Ferrari Roma in der Modellpalette ablöst.
Maranello Motors Geschäftsführer Klaus Kordt schwärmt von dem neuen Fahrzeug, das eine Neuinterpretation des Archetyps eines 2+-Coupé Berlinetta mit V8 in Front-Mittelmotorbauweise darstellt. Der Ferrari Amalfi definiert den Begriff moderner Sportlichkeit neu, indem er hohe Leistung, Vielseitigkeit und raffinierte Ästhetik harmonisch in Einklang bringt. Er vereint Tradition und Innovation in einer Designsprache, die die ästhetischen Standards Ferraris weiterentwickelt. Das Design-Team unter der Leitung von Flavio Manzoni entwickelte eine betont skulpturale, moderne Form, ohne die Essenz der Ferrari 2+-Sportwagen aufzugeben. Besonders die schlanke „Speedform“ des Ferrari Amalfis, die ihm eine starke und dynamische Identität verleiht, überzeugt Klaus Kordt. Die Oberflächen sind minimalistisch gehalten, wobei scharf gezeichnete Linien und geometrische Volumen eine skulpturale und stimmige Karosserie definieren. Die skulpturale Silhouette und die klaren Oberflächen vermitteln Modernität und Dynamik.
Die Fahrzeugfront wird von einem großen Lufteinlass und einer langen, formschön modellierten Motorhaube dominiert. Die Frontpartie kommt ohne einen Kühlergrill aus. Sie zeichnet sich durch einen in Wagenfarbe lackierten schwebenden Flügel über einem dunklen, vertieften Band aus, in das Sensoren und Scheinwerfer dezent integriert sind. Der untere Splitter vervollständigt die Komposition und betont die optische Breite und Sportlichkeit des Ganzen. Das keilförmige Design der Flanken trägt zusammen mit den in technisch anmutenden Aussparungen integrierten Beleuchtungseinheiten zu einer raffinierten und modernen Ästhetik bei.
Das Heck wird von einer starken Charakterlinie geprägt, die sich um das gesamte Volumen erstreckt und in einem kompakten, klaren Heckabschluss gipfelt. Ein integrierter aktiver Spoiler trägt zur Stabilität bei hoher Geschwindigkeit bei, während Schmiederäder und Karbon-Details die sportlich-elegante Ästhetik komplettieren. Die Rückleuchten sind in schlichten grafischen Aussparungen integriert: Sie erinnern an klassische Ferrari, erzeugen aber gleichzeitig eine moderne Bildsprache.
Präsentiert wurde der Ferrari Amalfi der Weltöffentlichkeit in Verde Costiera, einem leuchtenden Blaugrün. Es ist von den Spiegelungen des Meeres entlang der Amalfiküste inspiriert und verleiht dem Fahrzeug einen lebendigen Look.
Herzstück des Ferrari Amalfi ist ein weiterentwickelter Twin-Turbo-V8 aus der preisgekrönten F154-Familie. Dank neuer Turbolader-Kalibrierungen liefert er 471 kW bzw. 640 PS. Das vielgelobte Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe sorgt für ebenso schnelle wie sanfte Gangwechsel. Die Leistungsdaten des Amalfis sind beeindruckend: Er beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 3,3 Sekunden, von 0 auf 200 km/h in 9,0 Sekunden – und dies bei einem Leistungsgewicht von 2,29 kg/PS, dem Bestwert in seiner Klasse.
Im Innern des Ferrari Amalfi dominiert ein Doppelcockpit, das Fahrer und Beifahrer in zwei optisch verbundenen Bereichen umschließt. Das integrierte zentrale Display und die ergonomisch günstigen Bedienelemente erlauben eine intuitive Interaktion mit dem Modell – selbst bei dynamischer Fahrt. Erstmalig hat das Designteam das Armaturenbrett monolithisch designt; Kombiinstrument und Lüftungsdüsen verschmelzen zu einem einzigen Block. Der aus einem Block eloxierten Aluminiums gefräste Mitteltunnel ist skulptural gestaltet und wirkt schwebend.
Klaus Kordt ist sich sicher: „Besonders das neugestaltete Lenkrad wird Ferraristi vom Ferrari Amalfi überzeugen.“ Es ist wieder mit physischen Tasten ausgestattet und markiert die Rückkehr zu taktilen Bedienelementen. Das Layout ist auf maximale Ergonomie und einfache Erkennbarkeit in jeder Fahrsituation ausgelegt. Auf der linken Seite stellt der zurückgekehrte legendäre Aluminium-Startknopf ab dem Moment der Zündung eine unmittelbare Verbindung zwischen Pilot und Fahrzeug her.
Die 2+-Konfiguration ermöglicht eine temporäre Nutzung der Rücksitze, was die Funktionalität des Modells deutlich erhöht, das Gepäckvolumen vergrößert und Ausflüge mit Kindern ermöglicht.
Das Fahrzeug befindet sich in Homologation. Es sind noch keine offiziellen Werte verfügbar.